Duschpaneele machen das Bad zur Wellness-Oase
Das Duschpaneel erfüllt viele Funktionen
Ein Duschpaneel bietet sozusagen Wassergenuss all inklusive und ist weit mehr als nur eine Dusche: Aus der schlanken Säule mit ihren schwenkbaren Seitenelementen kann man sich sanft oder auch kräftig von einem Wasserstrahl massieren lassen, aus der Schwallbrause kommt auf Wunsch ein weicher Wasserfall und aus der tellergroßen Kopfbrause beleben sanfte Regenkaskaden den Körper. Dazu bieten Duschpaneele noch eine Handbrause, um etwa mit gezielten Kneippgüssen den Stoffwechsel auf Trab zu bringen.
All das erledigen Duschpaneele häufig mit Hilfe einer elektronische Steuereinheit. Damit kann man bei hochwertigen Paneelen alle Wasserauslässe einzeln ansteuern und auch den Wasserdruck ganz Wunsch regulieren.
Worauf man bei der Wahl eines Duschpaneels achten sollte
- Die Wasserdüsen lassen sich teilweise auch verstellen. So kann man ganz individuell einstellen, wo der Wasserstrahl seine Massagewirkung entfalten soll. In Haushalten, in denen sich unterschiedlich große Menschen eine Dusche teilen, sollte man daher beim Kauf auf dieses Feature achten.
- Auch ein Dusch-Thermostat ist wichtig: Es sorgt für eine präzise Temperaturregelung und verhindert, dass sich die Wassertemperatur unangenehm ändert, wenn ein anderer Bewohner des Haushalts etwa den Warmwasserhahn in Küche öffnet, oder die Wasserspülung betätigt. Der Thermostat garantiert konstante Bedingungen unabhängig von Druckschwankungen in den Versorgungsleitungen.
- Besonders dann, wenn Kinder im Haushalt leben, sollte die Duschsäule unbedingt einen Thermostaten besitzen. Seine Sicherungsfunktion schützt vor Verbrühungsgefahr und zu heißen Wassertemperaturen.
Die wichtigsten Duschpaneele-Materialien
Edelstahl ist das am häufigsten verwendete Material für das Duschpaneel. Das hygienefreundliche Material passt meist sehr gut zu den anderen Armaturen im Bad. Es ist zudem robust, kommt auch mit scharfen Reinigern zurecht und kann leicht von Kalkablagerungen befreit werden.
Duschpaneelen gibt es zunehmend auch aus Glas und selbst Holz hat in die Duschkabine Einzug gehalten. Das oft farbige Glas sorgt für eine tolle Optik, ist sehr beständig und lässt sich zudem mit LEDs kombinieren. Eine oft günstige Alternative ist das Duschpaneel aus Aluminium. Bei diesem Material sollte man beim Kauf allerdings gut auf die Verarbeitung achten. Ist diese weniger solide, sieht man dem Duschpaneel das Prädikat „billig“ oft auf den ersten Blick an.
Ein Duschpaneel ist kein Duschsystem
Duschpaneele und Duschsysteme werden häufig verwechselt. Unter einem Duschsystem versteht man ein Set aus bis zu 20 unterschiedlichen Teilen, die sich nach Wunsch kombinieren lassen. Bei einem Duschpaneel gibt es diese Wahlmöglichkeiten nicht: Hier sind auf dem Paneel die verschiedenen Armaturen bereits fix eingebaut.
Wer sich für ein Duschsystem entscheidet, muss sich daher vor dem Kauf genau überlegen, welche Funktionen das System bieten soll.
Folgende Einzelteile und Optionen stehen u.a. zur Wahl:
- eine Thermostatarmatur
- eine Zweigriffarmatur oder ein Einhebelmischer
- ein eckiger oder ein runder Duschkopf der Regendusche
- eine kleiner, mittlerer oder großer Duschkopf
- ein fixer oder höhenverstellbarer Duschkopf
- verschiedene Strahlarten
- Anbringung Unterputz oder Aufputz
Beim Duschkopf kann man heute auch unter sehr große Ausführungen wählen. Größere Varianten gibt es meist in rechteckiger Form. Aufgrund ihres Gewichts lassen sich sehr große Duschköpfe nicht mehr an der Brausestange anbringen, sondern meist direkt an der Decke des Badezimmers. Wer sich für ein X-Large-Modell entscheidet, sollte daher vor dem Kauf prüfen, welche Umbauarbeiten dafür nötig sind.